Tag 1 – Roncesvalles
27 km (27 km) 5h

Heute bin ich die erste Etappe von Saint-Jean-Pied-de-Port losgelaufen. Ich bin zeitig aufgewacht und dann doch früher losgelaufen als geplant. Ich habe direkt ein paar Pilger überholt und bis zum Tagesziel auch nicht mehr wiedergesehen. Für die vorhergesagten 100 % Regen hatte ich glück erst ab der zweiten Tageshälfte mit Feuchte vom Himmel verwöhnt worden zu sein. Allerdings war dadurch die zweite Hälfte umso schlimmer. Da die Wanderwege wegen des anhaltenden Regens der letzten Tage unbegehbar waren, bin ich den längeren Weg über die Straße gelaufen. Durchgehender Regen für zweieinhalb Stunden hat meine Kleidung dazu angeregt sich reichlich mit Wasser bis auf die Knochen vollzusaugen.
1057 Höhenmeter sind zwar nichts besonderes, doch ist es bei null Grad kalt genug für Schneereste vom Vortag. Das war leider nicht sonderlich angenehm, doch hat die Freude auf eine warme Dusche umso mehr angehoben. Diese war das steilste, aber nicht das höchste, Stück auf der ganzen Strecke.
Zu meiner Enttäuschung war die Herberge in Roncesvalles noch für ein paar Stunden geschlossen. Ich konnte mich zum Glück in einer nebenan liegenden Gaststätte umziehen und bei Tortilla und Kaffee aufwärmen. Hier sind dann nach und nach die anderen Pilgerer, die ich teils zuvor überholt habe, eingetrudelt.
Die Herberge war ein altes Kloster, das bestimmt mehr als 200 Pilgerer beherbergen kann. In den alten Gemäuern war es recht kalt und die Klamotten sind schlecht getrocknet. Viele, der anderen Pilgerer, haben hier schon das erste Mal ihre Kleidung in die Waschmaschine und den Trockner geschmissen.
quinze – fünfzehn
roncar – schnarchen
La primera etapa estaba bien. Eran veinte y siete kilómetros a pie. No tengo ningún dolor. No me duele nada. Lo peor era que llovía la segunda mitad potentemente y me mojé la piel en todo mi cuerpo.
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