Für jemanden, der bei der Zubereitung von Speisen noch nicht viel Kontakt mit einer Küche hatte, mag Kochen ein Buch mit sieben Siegeln sein. Doch Unerfahrenheit, Faulheit oder die falsche Vorstellung davon, wie schwer es ist, eine Mahlzeit für sich selbst zuzubereiten, sind vielleicht die einzigen Gründe, die einen davon abhalten, es zu versuchen. Dem Kochen eine Chance zu geben, kann ein Augenöffner sein und ein erster Schritt in die Richtung, die Kontrolle über das zu übernehmen, was wir essen

Dieser Burger ist eine leckere Alternative zu seinem Fleisch-Pendant und alles ist selbst zubereitet, sogar das Brötchen.

fotos von Stefan Steinbach

Einige der Zutaten sind vielleicht nicht in Supermärkten erhältlich. Die ungewöhnlicheren, wie Leinsamen, habe ich in einem Bio-Supermarkt gefunden.

Ich habe das Rezept in drei Teile aufgeteilt: das Brötchen, den Patty und den Aufstrich. Ich habe sie so angeordnet, dass die Zubereitung einfacher ist, da der Teig für die Brötchen eine Weile ruhen muss. In der Zwischenzeit kannst du dich um die anderen beiden Teile kümmern

Brötchen (5 Stück)

Zutaten

• 100 g gemahlene Leinsamen
• 150 ml Wasser
• 100 g Zucchini
• 100 g Quinoa-Mehl
• 30 Quinoa
• 150 g Weizenvollkornmehl
• 100 g Sonnenblumenkerne
• Eine Prise Salz
• Eine Prise Zucker
• 1 Würfel frische Hefe
• 1 Esslöffel Essig

Zubereitung

• Weiche die Leinsamen 15 Minuten lang in Wasser ein.
• Zucchini zerkleinern.
• Mische alle Zutaten in einer Schüssel und knete sie etwa 5 Minuten lang, bis der Teig eine dicke Masse ist, die beim Durchschneiden etwas Widerstand bietet. Wenn er zu trocken ist, füge etwas mehr Wasser hinzu
• Decke die Schüssel mit einem Küchentuch ab und lass den Teig eine Stunde lang ruhen
• Bemehle die Arbeitsfläche und die Hände (damit der Teig nicht klebt)
• Forme fünf gleichmäßig große runde Burgerbrötchen
• Lege die Brötchen auf ein Backblech und lasse sie eine weitere Stunde ruhen
• Heize den Ofen auf 220 Grad Celsius vor
• Eine halbe Stunde lang backen

Lass sie vor dem Servieren ein paar Minuten abkühlen.

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Patties (5 Stück)

Zutaten

• 100 g Reis
• 1 Zwiebel
• 3 Knoblauchzehen
• 5 sonnengetrocknete Tomaten
• 1 kleine rote Paprika
• 1 Dose schwarze Bohnen
• ½ Tasse geschälte Hanfsamen
• 1 Teelöffel Salz
• 1 Esslöffel gemahlener roter Pfeffer
• 2 Esslöffel Sesampaste (Tahini)
• 3 Esslöffel Quinoa

Zubereitung

• Koche den Reis etwas länger als in der Zubereitungsanleitung empfohlen (gib außerdem 20 % mehr Wasser hinzu)
• Zwiebel, Knoblauch, rote Paprika und Tomaten sehr fein hacken
• Bohnen abtropfen lassen
• Alles in eine Schüssel geben und kneten, bis du eine dicke Masse erhältst, die du zu Burger-Patties formen kannst. Wenn sie auseinanderfallen, füge mehr Sesampaste hinzu, um sie klebriger zu machen
• Forme mit deinen Händen fünf gleichmäßig große Patties
• Brate sie in einer antihaftbeschichteten Pfanne in Öl für 4 Minuten auf jeder Seite

Sei vorsichtig – sie brennen leicht an!

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Hanf-Paprika-Aufstrich (ersetzt Ketchup)

Zutaten

• 1 rote oder gelbe Paprika
• 150 g geschälte Hanfsamen
• 120 ml Sonnenblumenöl
• 50 g sonnengetrocknete Tomaten
• 1 Esslöffel Salz
• 1 Esslöffel gefrorene oder frische Kräuter (z.B. Petersilie, Dill, Schnittlauch, Kresse, Basilikum)
• Eine Prise Chili

Zubereitung

• Püriere alle Zutaten zu einer Paste

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Zusätze

Avocado als zusätzlicher oder Ersatzaufstrich

• Schneide die Avocado in zwei Hälften. Entferne Kern und Schale.
• Auf dem Brötchen verteilen
• Füge eine Prise Salz hinzu

Etwas frisches Gemüse hinzufügen

• Ein Blatt Kopfsalat
• Rucola (Rucola)
• In Scheiben geschnittene Tomate

Parmigiano-Scheiben hinzufügen (Achtung: der Burger wird dadurch vegetarisch!) 🙂

Ich habe absichtlich keine Kalorienangaben gemacht. Das Essen soll zu deiner Seele sprechen und nicht zu deinem bewussten Gehirn 🙂 Wenn jemand noch Interesse hat, stelle ich sie gerne zur Verfügung.