Saint-Jean-Pied-de-Port
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Nach 10 Stunden gemütlicher Fahrt mit dem Zug bin ich in meiner ersten Herberge angekommen. Sie liegt im Zentrum des süßen mittelalterlichen Städtchens Saint-Jean-Pied-de-Port an der spanischen Grenze.
Es ist doch seltsam, wie man sich vorab vorstellt, wie etwas ist, und dann ist doch alles anders. Ich habe es mir so abgelegen vorgestellt, dass es mich doch sehr gewundert hat hier Autos zu sehen.
Ich habe auch immer ein seltsames Gefühl, wenn eine Reise dann tatsächlich mal losgeht. Der Alltag lenkt einen so sehr ab, dass sich der Geist vorab gar nicht so recht auf die Reise einstellen kann. Und dann geht es plötzlich los und alles ist so real.
Bei Parties geht es mir oft ähnlich. Die Vorfreude ist so groß, dass man sich wundert, wenn man am darauffolgenden Tag im Bett aufwacht, wie schnell doch alles vorbei war.
enano – Zwerg
hundir – abreiben, versenken
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