Jericó – Kolumbien
Medellín war meine erste Station in Kolumbien. Ich habe schon viel Gutes über die Stadt gehört. Vor allem bei den digitalen Nomaden scheint sie sehr beliebt zu sein. Mein Eindruck war leider nicht ganz so positiv. Vieles scheint sich in den letzten Jahren zum Schlechteren verändert zu haben. Besonders Corona hat viele Menschen auf die Straße und vor allem in die Hände von Drogen getrieben. Auf dem Weg in die Innenstadt begegnet man einer Vielzahl von Menschen, die sich gerade spritzen oder eine Pfeife zubereiten. Wie uns der Guide einer Free Walking Tour erzählt, sind wir Touristen Teil des Problems. Auf der einen Seite bringen wir Geld in die Stadt, mit dem immer mehr Menschen ihr Leben finanzieren können, auf der anderen Seite treiben wir die Preise so in die Höhe, dass sich viele die Mieten nicht mehr leisten können.