Sports: My Evolution

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    • fiona
      22 April 2016 at 5:03 pm
      [English summary: Team sports rule!] Werfen und fangen. Werfen und fangen kann ich sehr gut. Das ist genau meine Sportart. Ich weiß nicht, ob jeder 'seinen' Sport hat, der ihm am besten passt. Also, was heißt "passen" tatsächlich? (Was heißt "Sport"?!) Vielleicht ist es die Bewegung, die man angenehm findet, die man Freude bringt. Spaß und Freude durch körperliche Übung ist mir sehr wichtig. Ansonsten wird es Arbeit! Seit ich ein Kind war, treibe ich Sport. In der 2. Klasse habe ich Badmintonunterricht gehabt. Während der Pausen in der 3. und 4. Klassen habe ich nur einen Fußball gebolzt. In der 5. Klasse habe ich Basketball entdeckt und mich sofort - und für das nächste Jahrzehnt - in ihn verliebt. Nebenbei habe ich in der 7. Klasse mit Feldhockey und Netball angefangen, die ich die nächsten vier bzw. sechs Jahren spielen würde. Aber Basketball stand immer Vorne. In der Schule war Sport immer mehr als Übung. Ich habe nicht trainiert, sondern gespielt. Außerdem hatte ich ganz ohne Absicht ausschileßlich Mannschaftssport getrieben. Meine Mannschaft war eine Gemeinschaft, zu der ich gehörte. Meine Mannschaftskamaraden zählten zu meiner besten Freunden. Sogar jetzt bin ich immer noch beeindruckt vom Gefühl, dass ich irgendwo, zu irgendwas, gehörte. Auf dem Platz und dem Feld ist alles unkompliziert geworden. Was für eine Zuflucht für eine Teenager! Dann kam die Uni. Als ich mein Bachelorstudium gemacht habe, wurde ich faul und unmotiviert. Im ersten Semester habe ich natürlich versucht, Basketball zu spielen, aber die anderen waren viel besser als ich und ich habe deshalb die Mut verloren. Krass, dass ich überhaupt Mut bräuchte! Der Sport hat mir kein Spaß mehr gemacht. Das da ist vielleicht die Tragödie. Von 2007 bis 2013 habe ich fast nichts sportlich gemacht. Furchtbar, oder? Dann bin ich in Barmbek umgezogen und habe langsam angefangen zu laufen. Nei, quatsch - zu joggen. In Hamburg wohnt man in den meisten Fällen in der Nähe von einem Park oder irgendwelcher Grünfläche, und damals war ich neben Stadtpark, der unendlich viel Park anbat. Ich hatte gleichzeitig mit meiner ersten echten Stelle angefangen. Hatte das irgendwas mit der Motivation zu tun? Mehr Routine, wenige Unsicherheit? Das Laufen habe ich bis vor kurzem nur ab und zu gemacht. Am ersten Tag von Arbeitlosigkeit letztes Jahr habe ich mich neulich und mit Absicht für das engagiert. Zuerst konnte ich nur 2-3K pro Strecke (aber dreimal pro Woche) schaffen. Heute - also nach einem Jahr - ist 7,5K ganz leicht. Mein aktuelles Ziel ist ein 10K-Lauf innerhalb 65 Min diesem Sommer. Mein langfristiges Ziel ist ein Halbmarathon bevor ich 30 werde. Was mich im Moment total freut ist meine kürzliche Rückkehr zu Mannschaftssport - nämlich Ultimate Frisbee und Beach Volleyball. Die sind beide mir nicht sehr vertraut aber troztdem fühle ich mich in meiner Haut wohl, wenn ich spiele. Ein riesiger Vorteil: es ist wahnsinnig einfacher, Leute beim Sport statt zu irgendwelchem Stammtisch oder Meet-Up kennenzulernen! Ach ja: jetzt fange ich zum ersten Mal an, nicht nur auf mein Herzkreislaufsystem sondern auch meine Muskulatur bzw. Kraft und Balance aufzupassen. Ich freue mich über diesen ganzheitlicheren Ansatz.

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